Trees Connect Tourtagebuch, 02.06.2016

Etappe 6: Detmold – Münster (110 km)

Heute führte uns die Reise ins Herz des schönen Münsterlandes! Zum Glück blieben wir heute vom Regen verschont und konnten ordentlich Strecke machen. Geschwindigkeiten von 36 km/h sind bei diesem Bedingungen möglich, zumal nach der Harzetappe hier kaum noch ein nennenswerter Hügel die Fahrt beeinträchtigt. Der Abschnitt hier im Münsterland ist bekannt für seine flache und asphaltierte Beschaffenheit mit der wunderschönen Domstadt Münster wartete ein echtes Highlight der Tour auf uns.

Zunächst ging es aber los in Westfalen, von Detmold über Verl nach Gütersloh. Als „Grüne Idylle im Herzen Ostwestfalens“ stellt sich Gütersloh dar. Architektur und üppige Gartenlandschaften begeisterten hier das „fahrende Volk“. Wir mussten aber weiter, vorbei an jahrhundertealten schönen Höfen, historischen Stadtkernen und ca. 100 bekannten Wasserschlössern. Hier an der Strecke findet sich auch manch bekanntes mittelständisches Traditionsunternehmen.

Kurze Pause in Warendorf, bekannt vor allem für seine historische Altstadt, dann kreuzten wir den Westfalenradweg und erreichten schließlich die Stadt Münster.

Münster ist die fahrradreichste Stadt Deutschlands, wo anders, als hier hätte trees connect besser einkehren können. Kein Wunder als eine der größten Universitätsstädte Deutschlands (55.000 der 305.000 Einwohner Münsters sind Studierende)! Hier haben Radler stets Vorfahrt und der motorisierte Verkehrsteilnehmer drückt gerne auch mal eine Auge zu, halten sich die Radler nicht an die Verkehrsvorschriften. Die Mischung aus Geschichte und Moderne, die vielen Cafés, Kneipen und Bars und nicht zuletzt das studentische Flair, haben mich wirklich überzeugt. Auch hier in Münster erwartete uns ein Empfang mit dem Oberbürgermeister Markus Lewe und trees connect konnte seine Idee präsentieren und die 13 neuen Ulmen am Standort Münster offiziell übergeben.

Kurzes Zwischenfazit: Wir kommen gut voran, aber die Streckenkilometer der letzten Tage sind in den Muskeln doch deutlich zu spüren. Deshalb geht’s jetzt zur Entspannung in die Hotelsauna. Bis morgen!

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